Tierschutz

Rumänien ein Land des Grauens- Hundeelend

 

Als Seite für Hundehalter  möchte ich heute über Tierschutz sprechen, es muß etwas geschehen, so kann und darf es nicht weiter gehen. Ein Land in der EU voller Hundequäler, Hundemörder der schlimmsten Art.

Desto öfters wir informieren und weiter verbreiten desto größer werden die Chancen für die Tiere dort, das sich etwas bessert.

 

Hallo,es ist erschreckend, diesen Reisebericht von Frank Goralski zu lesen.Man müßte dieses Shelter anzeigen!

Was können wir tun um zu helfen? Gruß Sonja
Rumänien 2013…ein Land in der EU— die Realität sieht jedoch ganz anders aus.

Während meines Aufenthaltes in Craiova, einer Stadt in Rumänien rund 210 km von Bukarest entfernt wurde mir in kürzester Zeit verdeutlicht , dass Tierschutz dort in keinster Weisen mit dem zu vergleichen ist was wir hierzulande darunter verstehen.

Auf Grund der aktuellen Gesetzeslage werden die Strassenhunde zu hunderten und unvorstellbaren Bedingungen, gefangen, zusammengepfercht und getötet.

Wer glaubt dies sein , wie es die wenigen Medienberichte glauben lassen möchten, doch human…..und die Hunde werden nach zwei Wochen Aufenthalt im Tierheim , euthanasiert….dem sei gesagt : DAS IST EINE REINE ILLUSION !!!!

Den Begriff Euthanasie gibt es in Rumänien im Zusammenhang mit Tötung durch Frostschutzmittelinjektionen….dem Erschlagen mit Rohren, Knuppeln…nachdem dem Hund zuerst das Rückgrat zertrümmert wird damit sie nicht mehr weglaufen können um dann den Schädelknochen zu zerschmettern…was ein geübter Mann mit 3—5 Schlägen schafft, andernfalls sind es auch mal 10 bis 20….oder man wartet schlicht bis sie verbluten, ersticken, verhungern.

Im öffentlichen Tierheim habe ich mit versteckter Kamera dokumentiert wie die Tiere dort „gehalten“ und „versorgt“ werden. Seit Eröffnung dieses Shelters ist es weder uns noch einem unserer Freunde je gelungen eine Fütterung zu beobachten, noch selbst durch mitgebrachtes Futter die Tiere füttern zu dürfen oder füttern zu lassen.
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Laut Tierheimleitung wird jeder Hund mit 250 g täglich versorgt….und magert wie oben zu sehen in nur 2 Wochen so ab ????

Es gibt keinen Lagerraum für Futter….bei 250 g pro Hund und Tag macht das derzeit bei 680 Hunden in nur einer Woche 1.190 KG …..ohne Lagerraum ??? Da stellt sich die Frage…warum konnten wir dann nirgendwo Futter sehen ?!?

In den Zwingern leben bis zu 14 Hunde…jeder Größe zusammen…auf nacktem Beton…es gibt nichts worauf sie sich legen können was zur folge hat dass aufgrund der massiven Unterernährung die Gelenke frei liegen da sich die haut durchscheuert …als folge dessen können sich dir Tiere nicht mehr setzen oder legen ohne massive Schmerzen zu erleiden. Medizinisch ist für den Veterinär des Tierheims alles in Ordnung und es besteht kein Handlungsbedarf !!!!

Jede Hilfestellung wird abgeblockt, der Zugang zu dem streng abgeriegelten Tierheim wird nach reiner Willkür erteilt oder verwehrt.

Am Tor…das mit Wachhaus ausgestattet ist werden allen Besuchern die Ausweispapiere abgenommen und der Zutritt erfolgt nur unter ständiger Begleitung eines Wachmannes ….in einem Tierheim !

Es ist unfassbar welche Gleichgültigkeit hier herrscht…Hunde die in den Zäunen verfangen sind…die über die nach oben offenen Zwinger klettern…auf dem Gelände umher laufen…ausbrechen…alles das interessiert Niemanden..aber jeder Besucher muss den Ausweis / Pass abgeben.

Der Hund auf den Bildern …zum Beispiel…sollte am Montag nach meinem Besuch aus dem Shelter geholt werden….und konnte nicht mehr gefunden werden…der Verbleibt sei ungewiss….Niemand weiß was mit Ihm passiert ist war die offizielle Aussage…vielleicht haben wir uns auch getäuscht und meinen einen anderen Hund sagte man uns seitens der Tierheimleitung.

Das ist der Alltag den sich unsere Freunde vor Ort jeden Tag aufs Neue stellen. Tierschutzgesetze existieren nur auf dem Papier.

Es verdient den allerhöchsten Respekt und es gibt nicht genug Anerkennung für das was all Jene wundervollen Menschen, von denen ich einige persönlich kennen lernen dürfte, dort täglich leisten. Ich bin dankbar und stolz darauf sie kennen und als Freunde bezeichnen zu dürfen und gleichermaßen beschämt unter welch luxuriösen Bedingungen sich hierzulande

viele Menschen und Vereine als Tierschützer und Retter bezeichnen.

Ich habe ein schlechtes Gewissen wenn Menschen uns Zuspruch schenken uns sagen wir täten so viel…oder sagen….gut das es Leute wie euch gibt.

Nein…diese Lorbeeren verdienen nicht wir….sondern alle die das in einem Land tun wo ihr handeln auf Unverständnis und Ablehnung stößt. Wir…sind keine Tierretter….wir sind kleine Helfer am Rande.

In einer Zeit die geprägt ist von Dunkelheit und Brutalität…sind es Menschen wie Dana , Alin, Nicu, Oanah`s Mom…Tanta, Gabriella, Anca, Marian und viele mehr, die das Licht in die Dunkelheit bringen….hunderte Hunde verdanken ihnen ihr Leben. Und sie kämpfen jeden Tag unermüdlich weiter– dafür gibt es nicht genug Dank.

Über 400 Hunde befinden sich aktuell in ihrer Obhut, teilweise unter schier wahnwitzigen Bedingungen, von Improvisation zu Improvisation, tun sie alles menschenmögliche um die Tiere vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Deshalb unterstützen wir so gut wir nur können diese Menschen..und sind im Ausland aktiv obwohl auch unsere Tierheime voll sind….und wir vergessen auch unsere heimischen Notfälle nicht…doch wegschauen weil es ja nicht unser Problem ist…..ist für uns…stillschweigend tolerieren….und das können und wollen ich nicht.

Wer wegschaut macht sich ebenso schuldig wie die Schlächter selbst !!

Frank Goralski

 

http://www.goralski-web.de/index-Dateien/Page3491

 

12. Oktober 2016 / by / in