Der Hundechip ist nicht nur sehr hilfreich um verloren gegangene Hunde wieder zu finden, sondern er ist auch seit dem 3. Juli 2011 bei Auslandsreisen Pflicht.
Der RFID-Mikrochip, auch Transponder oder Tag genannt, ist ein elektronisches Mittel für das automatisierte Erkennen von Tieren. Der Transponder kann verschiedene Größen haben; übliche Abmessungen liegen bei einer Länge von 11,1 bis 13,9 mm bei einem Durchmesser von 2,05 bis 2,2 mm. Besonders kleine Transponder (8,5 × 1,35 mm), beispielsweise für Koi, sind erhältlich. Eine gewebeverträgliche Glas- oder Plastikhülle enthält eine Antennenspule sowie den passiven Chip mit der fest gespeicherten 15-stelligen Identifikationsnummer. Jede Kenn-Nummer ist weltweit einmalig, wenn ein Tier einen Chip hat, so ist es damit eindeutig identifizierbar.
Der Chip ist passiv, d. h. erst beim Ablesen wird er durch das Lesegerät angeregt, seine Daten zu übertragen.
Die Implantierung ist einfach und schnell, es ist keine Betäubung erforderlich. Der Chip ist fälschungs- und manipulationssicher. Der Chip bleibt während des ganzen Lebens des Tieres funktionsfähig, ist beliebig oft ablesbar und „wandert“ in der Regel nicht durch den Körper des Tieres.
Je nach Hersteller werden Chips meist mit mehreren selbstklebenden Barcodeetiketten zur übereinstimmenden Kennzeichnung von Dokumenten (Impfpass, Zuchtpapiere) geliefert.
Der Chip wird vom Tierarzt mit einer Kanüle in das weiche Gewebe unter der Nackenhaut gespritzt. Der Chip ist so klein, dass der Hund davon kaum etwas spürt. Der Chip ist etwa einen Zentimeter mal zwei Millimeter klein.