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Akupunkturpflaster

 

 

 

Mobile Tierheilpraxis Sylt

Akupunkturpflaster

Lebende Zellen senden Licht in bestimmten Frequenzen (Biophotonen) aus. Diese Biophotonen werden von den Zellen zur Kommunikation genutzt. Sie regulieren unsere Körperfunktionen und die Zellen werden so an ihre Aufgabe erinnert.

 

Lifewave Pflaster sind 3,5 cm große selbstklebende Pflaster, die sich aus einer wasserabweisenden Oberfläche aus Polyethylen und einem am Boden aufgetragenen , hypoallergenen Acrylat-Klebstoff zusammen setzen. In der Mitte befindet sich eine runde Mullfläche, die in die Klebefläche eingelassen ist. Die Mullfläche enthält eine einzigartige Kombination von bioorganischen Verbindungen, bestehend aus:

  • Proteine/Aminosäuren
  • Polysacchariden
  • Sauerstoff in wässriger Lösung

 

Die Akupunkturpflaster funktionieren auf der Informationsebene – Keine Wirkstoffbelastung, nichts dringt in den Körper ein! Ich behandle mit den Lifewave Pflastern keine Krankheiten, sondern begleite damit den Gesundungsprozess.

Eine ausreichende Wasserversorgung ist in Verbindung der Patches sehr wichtig, da Schwingungen nur übertragen werden können, wenn die Meridiane auch entsprechend leitfähig sind. Aus diesem Grund stellen Sie Ihrem Tier während und nach der Therapie bitte ausreichend Wasser zur Verfügung.

Akupunkturpflaster:

  • Erhöhen das Energiepotential der Zellen
  • Verbessern die Zellkommunikation
  • Fördern die Produktion körpereigener Stoffe
  • Unterstützen die Ausleitung von Schadstoffen
  • Verbessern den antioxidativen Schutz
  • Schützen vor Zellstress und Entzündungen

Sonja Rommerskirch

https://www.tierheilpraxis-sylt.de/akupunkturpflaster/

 

 

 

 

 

 

 

 

26. April 2017 / by / in
Tierfotografie: Social Media Lieblinge

 

Tierfotografie: Social Media Lieblinge

 

Hat man erst einmal das perfekte Foto von seinen Vierbeinern geschossen, möchte man natürlich, dass dieses Bild großen Anklang bei seinen Betrachtern findet. Der ideale Ort für ehrliches Feedback sind heutzutage die gängigen Social-Media-Plattformen, wie Facebook oder Instagram. Diesbezüglich haben wir für dich ein paar Tipps zusammengestellt, wie sichdeine Tierfotografien zu echten Like-Magneten avancieren:

 

  1. Besonders beliebt sind derzeitig sogenannte Memes, bei denen du deinem Tierfoto einen passenden Satz zufügst. Ziel der Memes ist es seine Betrachter zum Schmunzeln zu animieren. Mit Hilfe von Meme-Generatoren lassen sich im Handumdrehen lustige Bilder mit deinen Tierfotos generieren, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
  2. Ebenfalls populär ist es, Tiere in atypischen Situationen abzulichten. Egal ob auf einem Skateboard oder verkleidet – über lustige Bilder freut sich das Publikum immer. Wichtig hierbei ist jedoch, dass sich auch das Tier in der jeweiligen Situation wohlfühlt.
  3. Perspektivwechsel ist das Zauberwort: Experimentiere. Jeder kennt die typischen Hunde- und Katzenbilder im Internet. Um innovativer zu wirken, kannst du dich beispielsweise auf kleine Details deiner Tiere fokussieren oder du beziehst einen aussagekräftigen Hintergrund mit ein, der dem Bild eine Geschichte verleiht.
  4. Nimm dir Zeit, um die Tiere zu beobachten. Denn erst wenn die Tiere zu der Situation Vertrauen gewonnen haben, bewegen sie sich natürlich vor der Kamera. Mit etwas Geduld bekommst du vielleicht ganz von selbst eine perfekte Situation geboten, die es dir erlaubt deinen goldenen Schnappschuss zu schießen.
  5. Generell solltest du auf den Blitz deiner Kamera verzichten. Je nach gewohnter Umgebung ist es empfehlenswert, die Tieraufnahmen im Freien zu machen, da dort die Lichtverhältnisse am besten sind. In den eigenen vier Wänden sollte möglichst in der Nähe von Fenstern fotografiert werden.
  6. Hab keine Angst Filter zu nutzen. Zwar sollten deine Tierfotos nicht zu künstlich wirken, jedoch kannst du mit diversen Filtern außergewöhnliche Farbspiele und Effekte erzeugen.
  7. Am besten kommen noch immer sehr emotionale Bilder bei den Zuschauern an, da diese an die Gefühle der Betrachter appellieren, z. B. Bilder vom Muttertier und Welpe.
  8. Laut Studien erweisen sich Hashtags als Like-Fänger, solange sie relevant und zielgruppenspezifisch gewählt worden sind. Bis zu 30 Hashtags kannst du für die Beschreibung deines Fotos verwenden.
  9. Ebenfalls sehr beliebt sind ungesättigte Fotos mit tendenziell eher kühlen Farben. Diese Einstellungen kannst du ebenfalls mithilfe von Instagram-Werkzeuge anwenden.

 

Diese Tipps sollen dir tendenziell vermitteln, was die Nutzer in den sozialen Netzwerken momentan gerne anschauen. Ein Rezept für das perfekte Foto gibt es allerdings noch nicht. Ein Quäntchen Glück und gutes Timing gehören neben dem richtigen Motiv ebenso dazu. Experimentiere einfach ein wenig und versuche dich an innovativen und kreativen Ideen. Weitere tolle Tipps findest Du im Ratgeber „Tierfotografie“

 

 

 

 

 

26. April 2017 / by / in
Rumänien ein Land des Grauens- Hundeelend

 

Als Seite für Hundehalter  möchte ich heute über Tierschutz sprechen, es muß etwas geschehen, so kann und darf es nicht weiter gehen. Ein Land in der EU voller Hundequäler, Hundemörder der schlimmsten Art.

Desto öfters wir informieren und weiter verbreiten desto größer werden die Chancen für die Tiere dort, das sich etwas bessert.

 

Hallo,es ist erschreckend, diesen Reisebericht von Frank Goralski zu lesen.Man müßte dieses Shelter anzeigen!

Was können wir tun um zu helfen? Gruß Sonja
Rumänien 2013…ein Land in der EU— die Realität sieht jedoch ganz anders aus.

Während meines Aufenthaltes in Craiova, einer Stadt in Rumänien rund 210 km von Bukarest entfernt wurde mir in kürzester Zeit verdeutlicht , dass Tierschutz dort in keinster Weisen mit dem zu vergleichen ist was wir hierzulande darunter verstehen.

Auf Grund der aktuellen Gesetzeslage werden die Strassenhunde zu hunderten und unvorstellbaren Bedingungen, gefangen, zusammengepfercht und getötet.

Wer glaubt dies sein , wie es die wenigen Medienberichte glauben lassen möchten, doch human…..und die Hunde werden nach zwei Wochen Aufenthalt im Tierheim , euthanasiert….dem sei gesagt : DAS IST EINE REINE ILLUSION !!!!

Den Begriff Euthanasie gibt es in Rumänien im Zusammenhang mit Tötung durch Frostschutzmittelinjektionen….dem Erschlagen mit Rohren, Knuppeln…nachdem dem Hund zuerst das Rückgrat zertrümmert wird damit sie nicht mehr weglaufen können um dann den Schädelknochen zu zerschmettern…was ein geübter Mann mit 3—5 Schlägen schafft, andernfalls sind es auch mal 10 bis 20….oder man wartet schlicht bis sie verbluten, ersticken, verhungern.

Im öffentlichen Tierheim habe ich mit versteckter Kamera dokumentiert wie die Tiere dort „gehalten“ und „versorgt“ werden. Seit Eröffnung dieses Shelters ist es weder uns noch einem unserer Freunde je gelungen eine Fütterung zu beobachten, noch selbst durch mitgebrachtes Futter die Tiere füttern zu dürfen oder füttern zu lassen.
Bild
Bild

Laut Tierheimleitung wird jeder Hund mit 250 g täglich versorgt….und magert wie oben zu sehen in nur 2 Wochen so ab ????

Es gibt keinen Lagerraum für Futter….bei 250 g pro Hund und Tag macht das derzeit bei 680 Hunden in nur einer Woche 1.190 KG …..ohne Lagerraum ??? Da stellt sich die Frage…warum konnten wir dann nirgendwo Futter sehen ?!?

In den Zwingern leben bis zu 14 Hunde…jeder Größe zusammen…auf nacktem Beton…es gibt nichts worauf sie sich legen können was zur folge hat dass aufgrund der massiven Unterernährung die Gelenke frei liegen da sich die haut durchscheuert …als folge dessen können sich dir Tiere nicht mehr setzen oder legen ohne massive Schmerzen zu erleiden. Medizinisch ist für den Veterinär des Tierheims alles in Ordnung und es besteht kein Handlungsbedarf !!!!

Jede Hilfestellung wird abgeblockt, der Zugang zu dem streng abgeriegelten Tierheim wird nach reiner Willkür erteilt oder verwehrt.

Am Tor…das mit Wachhaus ausgestattet ist werden allen Besuchern die Ausweispapiere abgenommen und der Zutritt erfolgt nur unter ständiger Begleitung eines Wachmannes ….in einem Tierheim !

Es ist unfassbar welche Gleichgültigkeit hier herrscht…Hunde die in den Zäunen verfangen sind…die über die nach oben offenen Zwinger klettern…auf dem Gelände umher laufen…ausbrechen…alles das interessiert Niemanden..aber jeder Besucher muss den Ausweis / Pass abgeben.

Der Hund auf den Bildern …zum Beispiel…sollte am Montag nach meinem Besuch aus dem Shelter geholt werden….und konnte nicht mehr gefunden werden…der Verbleibt sei ungewiss….Niemand weiß was mit Ihm passiert ist war die offizielle Aussage…vielleicht haben wir uns auch getäuscht und meinen einen anderen Hund sagte man uns seitens der Tierheimleitung.

Das ist der Alltag den sich unsere Freunde vor Ort jeden Tag aufs Neue stellen. Tierschutzgesetze existieren nur auf dem Papier.

Es verdient den allerhöchsten Respekt und es gibt nicht genug Anerkennung für das was all Jene wundervollen Menschen, von denen ich einige persönlich kennen lernen dürfte, dort täglich leisten. Ich bin dankbar und stolz darauf sie kennen und als Freunde bezeichnen zu dürfen und gleichermaßen beschämt unter welch luxuriösen Bedingungen sich hierzulande

viele Menschen und Vereine als Tierschützer und Retter bezeichnen.

Ich habe ein schlechtes Gewissen wenn Menschen uns Zuspruch schenken uns sagen wir täten so viel…oder sagen….gut das es Leute wie euch gibt.

Nein…diese Lorbeeren verdienen nicht wir….sondern alle die das in einem Land tun wo ihr handeln auf Unverständnis und Ablehnung stößt. Wir…sind keine Tierretter….wir sind kleine Helfer am Rande.

In einer Zeit die geprägt ist von Dunkelheit und Brutalität…sind es Menschen wie Dana , Alin, Nicu, Oanah`s Mom…Tanta, Gabriella, Anca, Marian und viele mehr, die das Licht in die Dunkelheit bringen….hunderte Hunde verdanken ihnen ihr Leben. Und sie kämpfen jeden Tag unermüdlich weiter– dafür gibt es nicht genug Dank.

Über 400 Hunde befinden sich aktuell in ihrer Obhut, teilweise unter schier wahnwitzigen Bedingungen, von Improvisation zu Improvisation, tun sie alles menschenmögliche um die Tiere vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Deshalb unterstützen wir so gut wir nur können diese Menschen..und sind im Ausland aktiv obwohl auch unsere Tierheime voll sind….und wir vergessen auch unsere heimischen Notfälle nicht…doch wegschauen weil es ja nicht unser Problem ist…..ist für uns…stillschweigend tolerieren….und das können und wollen ich nicht.

Wer wegschaut macht sich ebenso schuldig wie die Schlächter selbst !!

Frank Goralski

 

http://www.goralski-web.de/index-Dateien/Page3491

 

12. Oktober 2016 / by / in
Hundewelpe und Urlaub ?

Ein neuer kleiner Weggefährte ist gerade eingezogen und soll mit in den Urlaub?

Ich kann aus Erfahrung und persönlicher Überzeugung nur sagen: NEIN!

So ein kleines Wesen wäre mit all diesen aufregenden Dingen vollkommen überfordert.

Erst sollte sich so ein kleines Geschöpf an seine neue Familie und sein neues zu Hause gewöhnen können, bevor

es schon wieder woanders hin geht.

Wer nicht in der Lage ist das vorher so zu planen die Ankunft eines neuen Familienmitgliedes so

zu legen, das ein Urlaub frühestens nach 6 Monaten ansteht sollte es von vornherein lassen sich einen Hund anzuschaffen.

11. April 2016 / by / in
Die beste Hundeerziehung

MäxiiiEs ist erstaunlich wie dumm doch viele Hundehalter sind und sich auf sogenannte Hundetrainer einlassen, denen ihren geliebten Vierbeiner anvertrauen oder bedingungslos darauf hören was ihnen über ihren Hund erzählt wird.

Ich selber habe seit meinem 12 Lebensjahr Schäferhunde, war früher im Hundeverein sehr aktiv und erzielte mit meiner Callas viele Preise.

Ich bemerkte aber desto älter ich wurde, daß der Umgang mit Hunden auf den sogenannten Hundeplätzen absolut nicht mein ” Ding” war.

Ich beschloß daher diesen ” Hundesport” nicht weiter auszuüben sonder meine Hunde einfach als Familienmitglieder zu behandeln.

Natürlich nicht unerzogen, denn drei große ausgewachsenen Hunde in Schäferhundgröße ohne Grundgehorsam zu führen ist mehr als für die Umwelt bedenklich und für den Hundehalter selber einfach sehr kräftetzehrend.

Angefangen habe ich damit mit meinen Hunden zu sprechen, viel zu sprechen und zu erklären, ihnen viel zu zeigen, sie stets bei mir zu haben und sie wie ich es auch früher schon tat zu lieben, ihre Eigenarten zu akzeptieren und ihnen Zeit zu lassen erwachsen zu werden.

Ich habe meine Hunde stets mit bestem Futter, den gemütlichsten Hundekörbchen und den liebevollsten Streicheleinheiten verwöhnt. Sie geliebt und geachtet und versucht sie glücklich zu machen.

Was ich zurück bekam war wunderschön…………………innige Verbundenheit und bedingungslose Liebe.

Nun ist eine Zeit angebrochen in der immer mehr dieser sogenannten Hundetrainer aus dem Boden sprießen, mit den merkwürdigsten Erziehungsmethoden oder stets neuartigen Tricks die Hundehalter zu ködern. Was mir aber immer mehr auffällt ist, überall unerzogene Hunde, überforderte Hundehalter die absolut nichts über das Verhalten ihres Hundes wissen, die aber stets meinen bestens aufgeklärt zu sein.

Oder aber auf der anderen Seite die funktionierenden Hunde, die emotionslos neben Frauchen/Herrchen her laufen.

Nun frag ich einfach mal in die Runde: Wäre es nicht schön einen entspannten Mittelweg zu finden im Umgang miteinander.

Einen Hund bei sich zu haben den man kennt, weiß wie er tickt und ihn in wichtigen Situationen beherrscht ohne das Gefahren von Hund und Halter ausgehen, und der Hund dabei Hund sein darf, und glücklich ist.

Ich bin der Meinung das es in dieser Hinsicht noch viel zu klären ist, Hundeschulen unter die Lupe genommen werden müssen und sogenannte Trainer auszufiltern.

Mein Kind gebe ich auch nicht in die Hände von Deletanten wenn ich es in die Schule schicke sondern verlange dort Fachkräfte.

Für die Zukunft wünsche ich daher allen Hunden die richtige Auswahl des Herrchens/ Frauchens  ihrer Hundeschule.

Es ist schlimm wenn ich Frauen mit  Hunden auf der Flucht sehe sobald sich ein anderer Artgenosse nähert, es ist schlimm wenn mich eine Hundehalterin anspricht weil mein Hund im Sitz bleiben muß während ich sie und ihren Hund vorbei lasse, weil ich sehe das es so entspannter geht und dann höre: Wenn Sie ihren Hund nicht halten können kneifen sie ihm ordentlich in die Flanken, das hab ich in der Hundeschule gelernt.

Ich dann mit Hund entspannt und lächelnd weiter wandere mit einem freudigen erwartungsvollen Hund, während ihr Hund sich nach der Begegnung unverhofft kläffend nach uns umdreht und die Frau fast auf die Nase fällt. Dann wütend hinter mir her schnauft ich hätte noch länger stehen bleiben müssen, damit sie es leichter hat.

Ja ja und dann die, die ihre Hunde nicht anleinen und von weitem schon rufen: Der tut nix!!!!!

 

Nö???????????????????? Meiner aber!!!! Und was jetzt??

Entweder total  abgehetzte Hundehalter die mit hochrotem Kopf versuchen ihre nix tuenden Hunde wieder einzufangen oder aber die coolen:

Das machen die schon unter sich aus!!

Nein das machen die nicht! Weil ich das nicht möchte!!!!!

Man dann bin ich aber unfreundlich oder sogar tatkräftig eingreifend, denn meine Hunde prügeln sich nicht wenn ich das verhindern kann.

Ich stehe auch nicht auf dem Spielplatz und sehe zu wie zwei Jungs sich ins Gesicht schlagen oder sich Mädchen die Augen auskratzen, ich gehe dazwischen oder lasse es gar nicht erst zu!

In diesem Sinne eine entspannte Woche………………………………

13. Oktober 2015 / by / in
Das Tierarzt Online Verzeichnis

Auch im Urlaub kann es passieren und unsere Vierbeiner müssen dringend einem Tierarzt vorgestellt werden, damit Sie immer

egal wo in Deutschland auch sind hierzu Telefonnummern bereit haben, haben wir hier auf www.hunderlaubt.de

ein Tierarzt Onlineverzeichnis verlinkt.

Bitte rufen Sie bei einem Notfall immer vorher  in der Tierklinik an, damit die diensthabenden Ärzte sich für etwaige Notfälle vorbereiten können.

 

http://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de

4. Oktober 2015 / by / in
Cesar Millan der Tierquäler der sich Hundeflüsterer nennt

DIE LUST AN DER DOMINANZ: CESAR MILLAN

MillanBis vor kurzem habe ich mich für Cesar Millan überhaupt nicht interessiert. Doch da er nun auch nach Österreich kam bzw. kommt, blieb mir eine Auseinandersetzung mit seinen Thesen nicht erspart. Mir sind immer wieder Menschen begegnet, die im Brustton der Überzeugung davon sprachen, dass man Hunde dominieren müsse. Ich dachte mir bisher, das sind einfach Personen, die im täglichen Leben keine Macht haben und ihre Lust zu dominieren an ihren Hunden auslassen. Nach Cesar Millans Auftritten in Wien fühle ich mich in dieser Einschätzung bestätigt.

In seinem Buch „Du bist der Rudelführer“ erklärt er ab Seite 348, wie man „richtig“ spazieren geht. Zunächst einmal: immer und überall mit Leine, und zwar hat man sein tolles Würgehalsband, eines mit Stacheln oder das bewährte alte mit Elektroschockfunktion zur Auswahl. Bei ersterem, einer eigenen Millan-Erfindung, wird der Kopf durch mehrere Schnallen straff gehalten – laut Millan wirke der Hund dadurch stolz – und hinter dem Ohr befindet sich ein dünner Würgestrick, der an dieser Stelle, laut Millan, besonders schmerzhaft ist und sich deshalb zur Disziplinierung des Hundes sehr gut eigne. Ja, und dann müsse der Hund ständig bei Fuß gehen und dürfe nirgends schnüffeln, zumindest ¾ des gesamten Spaziergangs. Wenn er sich brav unterwürfig verhält, dann kann man ihn zur Belohnung „sein Geschäft“ verrichten lassen. Ansonsten habe sich der Hund immer hinter seinem Herrscher aufzuhalten und muss, wenn er sich unter 1,2 m annähert, am Boden kriechen und seinen Schwanz zwischen die Beine einziehen. Dazu hat Millan bei der Show in der Stadthalle eine eigene Broschüre mit aufschlussreichen Bildern verkauft.

In seinem Buch erklärt Millan dann das eigentliche Motiv für dieses absurd tierfeindliche Verhalten: es bereite ihm einfach Lust. Es sei so ein wunderbares Hochgefühl, einen Hund zu kontrollieren und ihm befehlen zu können bei Fuß zu bleiben und das und jenes zu tun. Wie toll, wenn der Hund vor Angst am Boden kriecht, wenn er sich nähert. Also doch die Lust zu dominieren. Ich bin das geborene Alphatier, der Rudelführer, the leader of the pack, Millans Leitspruch.

Ich lese diese Darstellungen und werde wirklich wütend. Es ist erschütternd, dass Hunde Perverslingen dieser Art ohne jeden Schutz ausgesetzt werden. Was müssen diese Tiere mitmachen! Ich lese gerade die Biographie von Amon Göth und sehe erschreckende Parallelen. Hier wie dort ein Mensch, der über andere Wesen unumschränkte Macht erhält und dem die dabei erlebte Lust mit ihm durchgeht.

Der Hund sei, so Millan, das einzige Wesen der Welt, dessen Lebensziel es ist, seine Herren glücklich zu machen. Aber halt, war das nicht in den Augen der SklavenhalterInnen auch das einzige Lebensziel der afrikanischen SklavInnen in den Südstaaten der USA? Hunde bräuchten eine starke Hand, wie man das noch vor 40 Jahren in der Kindererziehung behauptet hat. In meiner Volksschule wurden die Schüler (nur männlich) mit dem Rohrstock geschlagen, damit etwas aus ihnen wird und sie Grenzen kennenlernen. Wenn man seine Kinder wirklich liebt, wurde gesäuselt, dann muss man sie zu ihrem Besten züchtigen. Millan schreibt davon, wie wichtig für ihn als Kind die Disziplinierung durch seinen Großvater war. Und dasselbe gelte für Hunde: wer sie liebt, der würgt und elektroschockt sie, natürlich nur zu ihrem Besten.

Erschreckend, wie viele Menschen auf so einen Unsinn hereinfallen. Düringer meint z.B., dass Millan schon recht habe, es gäbe viel zu viele aufmüpfige Hunde, die ihn offenbar stören. Dabei werden Hunde erst durch eine solche Behandlung unberechenbar, wie sich gerade wieder im Burgenland bei einem Jäger gezeigt hat, der offensichtlich seinen Jagdhund mit Dominanz erzog und der jetzt von ihm gebissen wurde und den er dann von der Polizei erschießen ließ (http://burgenland.orf.at/news/stories/2668728/). Der Kurier berichtet, dass ein WEGA-Chef und ein Polizeihundekommandant von Millans Methoden schwärmen! Hat nicht kürzlich wieder einmal ein Polizeihund das Kind seines Führers zu Hause „überraschend“ totgebissen?

Was genau soll so ein Umgang mit Hunden bringen? Der Hund wird unberechenbar und bissig, auch wenn er zeitweise vor Angst erstarrt und ungefährlich und folgsam wirkt. Vom Standpunkt des Hundes ist das Ganze eine völlige Katastrophe, ihm werden Persönlichkeit und Seele gebrochen, er kann sich nicht entfalten und seine Freiheit erleben. Bleibt nur die Lust an der Dominanz. Der einzige Grund, so etwas zu tun, und einem Herrn Millan nachzueifern. Doch für einen selbst, sowie für die ganze Gesellschaft von Menschen, Hunden und anderen Tieren, wäre in diesem Fall eine Psychotherapie die bessere Option.

Das heißt natürlich nicht, dass man einem Hund nicht sagen kann, dieses oder jenes ist störend oder er solle es nicht mehr tun. Natürlich kann man das. Wie in der Beziehung unter Menschen. Auch da kann ich meinem Ärger Ausdruck verleihen, oder darum bitten, das oder jenes zu unterlassen. Hunde wie Menschen sind Rudeltiere, d.h. sie wollen in einer engen Gemeinschaft leben und sich den sozialen Regeln anpassen. Aber Hunde wie Menschen wollen sich deshalb nicht unterwerfen, sondern die Regeln mitgestalten und in beidseitige, faire soziale Beziehungen treten, die allen Beteiligten ihre Freiräume lassen und ermöglichen, dass man die eigene Persönlichkeit entfaltet. Das sollte die Grundlage des Zusammenlebens mit Hunden sein.

22. September 2015 / by / in
Tierschutz vor Religionsfreiheit Niederlande verbietet das Schächten

Bildnummer: 53631112 Datum: 27.11.2009 Copyright: imago/UPI Photo Palestinians slaughter sheep on the first day of the Muslim holiday of sacrifice, Eid al-Adha, in Al-Azariyah, West Bank, November 27, 2009. Muslims will sacrifice animals on the first day of the three day holiday to commemorate Abraham s willingness to sacrifice his son, Ismail. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY Religion Islam Opferfest Land Leute Tradition Schlachten Abschlachten kbdig xkg 2009 quer o0 Schaf, Blut, Schächten, Schächtung Bildnummer 53631112 Date 27 11 2009 Copyright Imago UPi Photo PALESTINIANS Slaughter Sheep ON The First Day of The Muslim Holiday of Sacrifice Oath Al Adha in Al Azariyah WEST Bank November 27 2009 Muslims will Sacrifice Animals ON The First Day of The Three Day Holiday to commemorate Abraham S willingness to Sacrifice His Sun Ismail PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY Religion Islam Feast of Sacrifice Country People Tradition Schl Slaughter Kbdig xkg 2009 horizontal o0 Sheep Blood Shafts Schächtung

29.6.2011

NIEDERLANDE VERBIETET SCHÄCHTUNG

Tierschutz vor Religionsfreiheit

Weder koscher noch halal. Das rituelle Töten nicht betäubter Tiere ist in den Niederlanden zukünftig verboten. Juden und Muslime sind empört.VON TOBIAS MÜLLER

Schächten verboten: Rituelle Schlachtungen wird es in den Niederlanden nicht mehr geben. Bild:  imago/UPI Photo

AMSTERDAM taz | In den Niederlanden wird unbetäubtes Schlachten grundsätzlich verboten. Mit deutlicher Mehrheit nahm das Parlament in Den Haag am Dienstag einen Antrag der Tierschutzpartei (Partij voor de Dieren, PvdD) an, dem zufolge Tieren beim koscheren und Halal-Schlachten unnötiges Leid zugefügt wird. Bislang waren Juden und Muslime von dem Gesetz ausgenommen.

Künftig soll es nur noch ministeriell beglaubigte Ausnahmen geben. Dazu muss wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Tiere nicht mehr leiden als bei konventionellen Schlachtmethoden.

Diese Kompromisslösung, in den Niederlanden als „Polderschlacht“ bezeichnet, ist das Ergebnis einer mehrjährigen Debatte um die Beziehung zwischen Tierschutz und Religionsfreiheit, die sich im Frühjahr nach massiven Protesten muslimischer und jüdischer Verbände zugespitzt hatte.

Die Ausnahmeregelung wurde erst im letzten Moment auf Initiative linker und liberaler Parteien in den Gesetzesentwurf aufgenommen. Sie erklärten es zu ihrem Anliegen, den Tierschutz zu verbessern, ohne damit die Religionsfreiheit „unnötig einzuschränken“, wie es in einer Stellungnahme der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid (PvdA) heißt.

Marianne Thieme, die Initiatorin des Gesetzes, nannte die Ausnahmeregelung dagegen „rein hypothetisch“. Die Vorsitzende der zweiköpfigen Fraktion der Tierschutzpartei reagierte euphorisch auf das Ergebnis der Abstimmung: „Zum Glück versteht eine große Mehrheit, dass das Tierwohl ein legitimes Argument ist, die Religionsfreiheit einzuschränken“, erklärte sie.

„Regelrechte Irreführung der Gesellschaft“

Drei Abgeordnete der PvdA-Fraktion sowie einer der Wilders-Partei PVV, die als projüdisch gilt, stimmten im Unterschied zu ihren Fraktionen gegen ein Verbot. An der Basis beider Parteien gibt es Unzufriedenheit mit der Ausrichtung der Fraktionen.

Empört zeigten sich nach der Abstimmung Vertreter jüdischer und muslimischer Verbände. Das Kontaktorgan Muslime und Staat (CMO) sieht auch in der geänderten Version eine „regelrechte Irreführung der Gesellschaft“ und eine umumkehrbare Einschränkung der Religionsfreiheit.

Dass die Beweislast bei den Gläubigen liegt, kritisierte das CMO ebenso wie das Beratungsgremium jüdischer Organisationen. Letztere kündigte an, notfalls vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg zu ziehen.

21. September 2015 / by / in